Der Film spielt während des ersten Weltkriegs. Um der Zerstörung durch die deutschen Bomber zu entkommen, fliehen die Lehrerin Eve Parkins (Phoebe Fox) und die Direktorin Jean Hogg (Helen McCrory) mit einer Gruppe von acht Schulkindern aus der Stadt, um sich auf dem Land in einem alten Herrenhaus in Sicherheit zu bringen. Sie landen dabei ausgerechnet in der „Geistervilla“ aus Teil 1, ohne natürlich zu wissen, dass es darin schon ordentlich gespukt hat. Nach dem sich aber ein Kind nach dem anderen selbst das Leben nimmt, wird selbst der skeptischen Direktorin klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Im Mittelpunkt steht dabei Lehrerin Eve Parkins, die nicht nur eine geisterhafte schwarze Frau sieht, sondern gleichzeitig noch vom Piloten Harry Burnstow (Jeremy Irvine) sehr angetan ist. Mit letzterem versucht sie alles, um die noch übrig gebliebenen Kinder zu beschützen.
Sieht man mal von der Vorgeschichte des ersten Teils ab, ist der Ausgangspunkt von „ Die Frau In Schwarz 2: Engel Des Todes“ gar nicht mal so schlecht. Ein altes Herrenhaus voller Kinder, wovon eins in Kontakt mit dem Geist kommt, was kann da schon schief gehen? Einiges, wie sich zeigt. Das fängt bei den Schauspielern an, die zum einen mal teilweise doch sehr komisch agieren, zum anderen eine teilweise fast schon komische deutsche Synchronisation besitzen. An einigen Stellen dachte ich fast, die Stimmen kommen aus einem Computerspiel und nicht aus einem Film. So mechanisch, völlig ohne Emotion, bzw. mit viel zu viel Emotion kam das herüber. Insgesamt einfach kein harmonisches Gesamtbild, alles wirkt irgendwie gestellt. Genau so unnatürlich wirkt die „Liebesbeziehung“ zwischen der Lehrerin und dem Piloten, das passt einfach nicht in die Geschichte. Und irgendwie kommt man so nicht in den Film und schon gar nicht ins gruseln. Man erschrickt sich vielleicht mal, wenn etwas mit lautem Getöse ins Bild springt, dieses Standardmittel aus den Horrorfilmen ist dann aber doch etwas abgelutscht.
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