Gedreht wurde das Roadmovie weitestgehend an Originalschauplätzen Kanadas. Und das ist wirklich einer der großen Pluspunkte des Films. Teilweise sieht man wirklich wunderschöne Landschaften und allerhand riesige Skulpturen, die Ben nach und nach abklappert. Auch der Soundtrack hat mir ganz gut gefallen.
Das war es dann aber auch schon. So richtig will die Geschichte zumindestens bei mir nicht zünden. Bens Krankheit sieht man ihm kaum an, lediglich in einer Szene wird einem sein Schicksal noch einmal vor Augen geführt. Immer wieder hört man eine Off-Stimme, die ich sehr nervig fand und oft die Stimmung zerstört, als etwas zu ihr beizutragen. Apropos Stimmen, die deutsche Synchronisation ist wirklich grauenhaft, Emotionen kommen hier überhaupt nicht auf. Die Stimme von Bens Verlobten ist zudem so grausam, dass ich mir am liebsten immer die Ohren zuhalten wollte, wenn sie den Mund auf gemacht hat. Stimme und Erscheinungsbild passen einfach Null zusammen.
Nach den überwiegend positiven Kritiken habe ich mir ehrlich gesagt etwas mehr vorgestellt und wurde doch sehr enttäuscht. Die schönen Landschaften und der etwas philosophische Touch haben aber zumindestens die Vollkatastrophe vermieden. Für mich auf jeden Fall ein Film, den man sich nicht noch einmal anschauen muss.
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