Donnerstag, 31. März 2011

1984 Filmkritik

1984 von George Orwell ist ein Klassiker und wohl einer der bekanntesten Dystopien. Der Film der sich nach an dem Buch "1984" hält, stammt ebenfalls aus dem Jahre 1984 (Orwell-Jahr) und wurde von Michael Radford gedreht. Es ist die zweite Verfilmung, während die erste Filmversion aus dem Jahre 1956 noch wegen zu viel Freiheit kritisiert wurde, lobte man Radfords Version wegen der Vorlagentreue.

Der Film 1984 beginnt in London, eine Stadt des Reiches Ozeanien, das sich im Dauerclinch mit den anderen zwei Mächten: Ostasien oder Eurasien befindet. Doch nicht nur bei den kriegerischen Auseinandersetzungen ist der Große Bruder, das Oberhaupt der "Partei" und Ozeanien, konsequent. Auch bei den eigenen Bürgern greift man tief in ihr Leben ein um sie so kontrollieren zu können.
Der Zuschauer erlebt das Geschehen aus Sicht Winston Smith, der für das "Ministerium für Wahrheit" arbeitet. Er versucht sich nach und nach von dem System zu entziehen, schreibt ein Tagebuch und trifft sich heimlich mit der Parteigenossin Julia.
Es kommt wie es kommen muss, die beiden fliegen auf und müssen mit den harten Konsequenzen leben.

Ein wirklich gelungener Film mit einer erschreckenden Dystopie. Zwar empfiehlt es sich auf jeden Fall zuerst das Buch "1984" zu lesen und dann erst den Film anzuschauen, dennoch sollte man den Film auf jeden Fall gesehen haben.

1984 Trailer